Renate Höllwart

» Wenn wir künstlerische und kulturelle Ausdrucksformen ebenso wie die Positionen und Stimmen, die an der Bildungsarbeit teilhaben, ernst nehmen, dann hat kulturelle Bildungsarbeit immer politische Dimensionen. Diese zu hören und verhandelbar zu machen, sie nicht leiser oder still zu stellen ist der Ansatz von trafo.K. So entstehen Projekte in den Zwischenräumen zwischen dem was ist und dem was sein könnte. Dabei ist es uns wichtig, Ressourcen und Strukturen in den Blick zu nehmen, um sie anders zu gestalten bzw. zumindest andere Möglichkeiten zu imaginieren und vorherrschende Wissensformen zu unterlaufen. «

Renate Höllwart ist Vermittlerin mit den Schwerpunkten Zeitgeschichte, zeitgenössische Kunst und öffentlicher Raum. Sie ist Mitbegründerin und Teilhaberin von trafo.K. Sie lehrt an der Akademie der bildenden Künste Wien und der Hochschule der Künste Bern und ist im Leitungsteam des /ecm – Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis Wien sowie im Kernteam von schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis.

trafo.K ist ein Wiener Büro für Kunstvermittlung und arbeitet seit 1999 an Forschungs- und Vermittlungsprojekten an der Schnittstelle von Bildung und kritischer Wissensproduktion. Dazu gehören Medien- und Jugendprojekte, künstlerische Interventionen, wissenschaftliche Studien, Schulungen, Workshops und Consulting für Museen und Ausstellungen sowie Projekte im öffentlichen Raum. trafo.K sind ¬Renate Höllwart, Elke Smodics und Nora Sternfeld, www.trafo-k.at.